Samstag Dezember 28, 2024
Anmelden  \/ 
x
Registrieren  \/ 
x

Willst du mehr über die Inhalte von Sojugarten erfahren? Klicke hier!
Sojugarten.com의 콘텐츠에 대해 더 알고 싶나요? 여기를 클릭해보세요!


Begriffserklärungen

In dieser Lektion findet ihr Erklärungen zu Begriffen, die ihr auf SojuGarten.com oft findet. Die meisten der hier aufgeführten Begriffe sind nicht ergiebig genug, um eine extra Lektion daraus zu machen oder werden, obwohl eine andere Lektion dazu vorhanden ist, aus Bequemlichkeitsgründen noch einmal kurz erklärt. Klickt einfach auf den Link im Inhaltsverzeichnis, um direkt zum Begriff zu springen, oder benutzt die Suchfunktion (Ctrl. - F).

 

 

I. Satzglieder

Satzglieder sind die Teile eines Satzes, in die ein Satz zerlegt werden kann. Die wichtigsten Satzglieder (primäre Satzglieder) sind Subjekt und Prädikat, danach folgen untergeordnete Satzglieder wie Objekte oder Adverbialbestimmungen (sekundäre Satzglieder).

1. Subjekt

Das Subjekt ist der wichtigste Bestandteil des Satzes, der "Satzgegenstand", also das, um was es im Satz eigentlich geht. Dieser Satzgegenstand kann eine Person, ein Gegenstand oder auch ein Abstraktum sein, steht als Haupthandlungsträger immer im Nominativ und muss mit dem finiten Verb in Numerus und Person übereinstimmen.

Beispiel: "Tim spielt Fußball." Das Subjekt ist hier Tim, da Tim der Hauptakteur des Satzes ist.

2. Prädikat

Das Prädikat ist das Hauptverb des Satzes. In einem Satz können mehrere Verben vorkommen, das Prädikat jedoch ist das Verb, das das Subjekt direkt beeinflusst. Auf die Frage "Was tut / ist das Subjekt?" gibt das Prädikat folglich die Antwort.

Beispiel: "Tim spielt Fußball." Das Prädikat ist hier "spielt". Was tut Tim? Er spielt Fußball.

3. Objekt

Objekte sind Satzteile, die vom Prädikat abhängen. Manche Verben benötigen bestimmte Objekte, andere Verben nicht. Das Verb "geben" beispielsweise benötigt üblicherweise die Information, was gegeben wird und wem es gegeben wird. Hier benötigen wir also ein Akkusativobjekt (wen? was?) und ein Dativobjekt (wem?). Andere Verben wie "leben" benötigen weder Akkusativ- noch Dativobjekt, da sie auch ohne diese zusätzliche Information auskommen.

Beispiel: "Tim gibt den Stift seinem Freund." Das Akkusativobjekt ist "den Stift", das Dativobjekt ist "seinem Freund".

II. Deklination

Deklination ist die Veränderung (Beugung) von Artikeln, Adjektiven, Pronomen und Nomen je nach Funktion im Satz. Dekliniert wird nach Numerus, Kasus und Genus. Für mehr Informationen zur Deklination, lest in der Lektion "Was ist Deklination?" weiter.

1. Numerus (Zahl)

Bestimmte Wörter (Nomen, Artikel, Verben, ...) können in der Einzahl (Singular = Sg.) oder in der Mehrzahl (Plural = Pl.) vorliegen. Es gibt also den Numerus Singular und den Numerus Plural.

Beispiel: das Haus = Singular, die Häuser = Plural / ich gehe = singular, wir gehen = Plural

2. Kasus (Fall)

Man erkennt die Funktion eines deklinierbaren Satzglieds innerhalb eines Satzes an seinem Fall (Nominativ, Akkusativ, Dativ, Genitiv). Anmerkung: Im Deutschen ist die Reihenfolge der Fälle eigentlich folgendermaßen: 1. Fall = Nominativ, 2. Fall = Genitiv, 3. Fall = Dativ, 4. Fall = Akkusativ. Oft werden die Fälle - insbesondere in Lehrbüchern von Nicht-Muttersprachlern - der Relevanz nach geordnet und folgendermaßen anggegeben:

(1) Nominativ: (Wer oder Was?) Im Nominativ steht das Subjekt bzw. der / das Handelnde (이/가, 은/는)

(2) Akkusativ: (Wen oder Was?) Im Akkusativ steht typischerweise das erste Objekt (을, 를)

(3) Dativ: (Wem?) Im Dativ steht typischerweise das zweite Objekt (에게, 한테 / manchmal 을,를)

(4) Genitiv: (Wessen?) Der Genitiv zeigt Besitzverhältnisse an (의)

3. Geschlecht (Genus)

In der deutschen Sprache werden Nomen in 3 Geschlechter aufgeteilt: männlich (Maskulinum), weiblich (Femininum), sächlich (Neutrum). Die Zuordnung ist nur teilweise logisch, z. B. wenn sich Nomen nach dem natürlichen Geschlecht richten (der Mann = männlich / die Frau = weiblich). Oft ist es aber nicht nachvollziehbar, warum ein Nomen das jeweilige Geschlecht hat. Wenn ihr mehr wissen wollt, schaut euch die Lektion Geschlecht (Genus) an!

III. Konjugation

Präsens Konjugation
Numerus  Person kaufen
Singular  1. P. ich kaufe
 2. P. du kaufst
 3. P. er, sie, es kauft
Plural  1. P. wir kaufen
 2. P.  ihr kauft
 3. P. sie, Sie kaufen

Genau wie Nomen nach Numerus, Kasus und Genus dekliniert werden, werden auch Verben je nach Person und Numerus verändert (konjugiert). Im Singular gibt es die Personen ich, du, er/sie/es und im Plural die Personen wir, ihr, sie / Sie. Zusätzlich werden Verben je nach Zeitformen anders konjugiert.

Präsens - Präteritum - Perfekt - Plusquamperfekt - Futur I - Futur II

 

IV. Adjektiv-Formen

Adjektive kommen in den folgenden Formen vor: positive Form, Komparativ, Superlativ. Die positive Form ist die Standardform, wie sie auch im Wörterbuch vorkommt. Teilweise wird die positive Form auch Normalform oder Grundform genannt. Der Komparativ ist die erste Steigerungsform (-더 ...) und der Superlativ ist die höchste Steigerungsform (제일 ..., 가장 ...).

V. Hilfsverben

Im Deutschen gibt es die Hilfsverben sein / haben / werden, die genau wie im Englischen (to be , will, ...) eingesetzt werden, um Zeiten oder andere grammatikalische Formen (z. B. Passiv) zu bilden. In der Funktion als Hilfsverb haben sie keine eigene Bedeutung, jedoch können alle Hilfsverben auch als Vollverb verwendet werden und haben dann ihre eigene Bedeutung.

1. sein

sein als Vollverb: en to be ko 이다, 있다

sein als Hilfsverb für: Perfekt, Plusquamperfekt, Futur II

2. haben

haben als Vollverb: en to have, to possess ko 가지다, 지니다

haben als Hilfsverb für: Perfekt, Plusquamperfekt, Futur II

3. werden

werden als Vollverb: en to become ko 되다

werden als Hilfsverb für: Futur I, Futur II, Passiv

VI. Verb-Arten

Es gibt drei Kategorien, in die deutsche Verben eingeordnet werden, abhänging von der Art der Beugung.

1. schwache Verben

Schwache Verben sind Verben, die regelmäßig konjugiert werden. Sie ändern im Präteritum niemals ihnen Stammvokal und bilden das Partizip II mit der Vorsilbe "ge-".

Ein Beispiel für ein schwaches Verb ist kaufen, das folgendermaßen konjugiert wird:

Präteritum: ich kaufte, du kauftest, er/sie/es kaufte, wir kauften, ihr kauftet, sie/Sie kauften; Partizip II: gekauft

2. starke Verben

Starke Verben sind Verben, die unregelmäßig konjugiert werden. Sie ändern im Präteritum und auch manchmal im Partizip II ihren Stammvokal. Das Partizip II von starken Verben wird mit der Nachsilbe "-en" gebildet.

Ein Beispiel für ein starkes Verb ist lesen, das folgendermaßen konjugiert wird:

Präteritum: ich las, du last, er/sie/es las, wir lasen, ihr last, sie/Sie lasen; Partizip II: gelesen

3. gemischte Verben

Gemischte Verben sind eine Mischung aus starken und schwachen Verben. Sie ändern den Stammvokal im Präteritum und im Partizip II, werden aber sowohl im Präteritum als auch im Partizip II wie schwache Verben konjugiert.

Ein Beispiel für ein gemischtes Verb ist denken, das folgendermaßen konjugiert wird:

Präteritum: ich dachte, du dachtest, er/sei/es dachte, wir dachten, ihr dachtet, sie/Sie dachten; Partizip II: gedacht

VII. Silben

Eine Silbe ist ein trennbarer Abschnitt eines Wortes bzw. ein Zusammenschluss von mehreren Buchstaben, aus dem eine "lautliche Einheit" gebildet wird. Das Wort "Hose" beispielsweise besteht aus 2 Silben, "Ho" und "se". Vorsilben sind Silben, die vor einem Wort stehen und in der Regel die Bedeutung eines Wortes ändern (gehen - mitgehen). Nachsilben stehen am Ende eines Wortes und haben in der deutschen Sprache wenig Relevanz, im Koreanischen dagegen enthalten sehr viele grammatikalische Formen eine Nachsilbe (-를, -는, -니까).

VIII. Ergänzungen

Ergänzungen sind Satzteile, die zusätzlich zu den primären und sekundären Satzgliedern zum Satz hinzugefügt werden, um zusätzliche Information zu vermitteln. Es gibt vor allem vier wichtige Arten von Ergänzungen, die in der Regel in folgender Reihenfolge im Satz stehen: temporal, kausal, modal, lokal - T.K.M.L. ("Ich ging am Mittwoch wegen des Wetters schnell in die Bibliothek.")

1. temporal

Eine zeitliche Ergänzung (wann?): "Ich gebe dir am Wochenende Geld."

2. lokal

Eine örtliche Ergänzung (wo? wohin?): "Ich gebe dir im Bahnhof Geld."

3. kausal

Angabe eines Grundes (warum?): "Ich schlafe, weil ich müde bin."

4. modal

Angabe eines Umstandes / der Art und Weise (wie?): "Ich gehe schnell in den Bahnhof."

 

 

Feedback

Sojugarten.com entwickelt sich ständig weiter. Wenn ihr Ideen und Vorschläge habt oder aber auf Probleme stoßt, klickt hier und schickt uns gerne eine Nachricht! Wenn ihr registriert oder Sojugarten-Mitglieder seid, könnt ihr uns natürlich auch direkt über die PN-Funktion im Forum erreichen.

Lizenz und Copyright

Soweit nicht anderweitig erwähnt oder falls keine ausdrückliche Erlaubnis erteilt wurde, sind diese Webseite und alle ihre Inhalte unter folgender Lizenz geschützt: Lizenz